Meine Reise nach Bali gestaltete sich vom 2. 2.19 bis 12.2.19.

Bali ist eine zu Indonesien gehörende Insel im Indischen Ozean, hat über 4 Mill. Einwohner, die hauptsächlich vom Hinduismus geprägt ist. Dort herrscht tropisch warmes Klima. Die Menschen dort sind absolut freundlich, reden ziemlich alle Englisch und die Insel ist sehr sauber und reich an Flora.

Man ist dort auf das Taxi angewiesen, um die Insel zu erkunden, den öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht. Oder man mietet sich ein Moped und gewöhnt sich an den Linksverkehr. 

  

Die Tempel

 

Bali wird die Insel der Tausend Tempel genannt. In jedem Dorf gibt es drei Arten von Tempel: Ursprungs-, den Tempel der großen Ratsversammlung und den Todestempel. 

Außerdem die großem Nationaltempel, deren 6, wobei der Tannah Lot, der Tempel des Meeres, einer der schönsten ist. Er liegt direkt auf einem Felsvorsprung idt nur bei Ebbe zu erreichen.

 

Der Goa Lawah ,Feldermaustempel,  hat Hunderte Federmäuse beim Eingang einer Höhle kopfabwärts hängen. Es gibt auch frei lebende Schlangen dort, sieht man aber selten.

 


Ubud

 

Ubud, im Herzen Balis, ist das kulturelle Mekka und Oase der Kunst. In Ubud haben wir uns    ( meine Tochter Katrin und ich ) einen Roller geliehen und haben zwei Tage lang die wunderschöne Gegend erkundet. Da wir uns gerade zur Jahreszeit des Monsunregens in Bali befinden, sind immer mit starken, kurzen Regenschauer zu rechnen

 

In der Nähe Ubuds befinden sich auch wunderschöne Reisfelder. Ich bin um 6 Uhr gestartet, um fotografisch die tolle Stimmung einzufangen und zu genießen

 


Die Reisfelder

Die Reisterrassen in Bali sind das Wahrzeichen der Insel

Ein Feld wird geflutet und im nassen Zustand gepflügt. Heute findet man schon öfter die " Japanische Kuh" , ein Reisfeldtraktor. In den Bergen sind die Terrassen oft zu schmal, um Rinder oder Traktoren einsetzen zu können. So müssen die Balinesen  mühsam mit der Hacke umgraben und den Lehm pressen.

Zur Ernte dann werden die Felder trocken gelegt. Geerntet wird 3-4 Mal in 14 Monaten 

 

 

Die Jatiluwih Reisterrassen sind etwa 300 qm ( 420 Fußballfelder ) groß und zählen zu den UNESCO Weltkulturerbe

Das wunderbare Grün und unzähligen Stufen erinnern an "Himmelstreppen " zu den Göttern


Petulu

ist ein kleines Dorf nördlich von Ubud. Besonders daran ist der tägliche Besuch von 20.000 Reiher, die dort jeden Abend einen Schlafplatz suchen. 1965 wurden Hundert Tausende Balinesen  durch politische Machtkämpfe getötet. Man hat zum Gedenken an die Toten eine Zeremonie abgehalten, auf einmal, ab diesen  Zeitpunkt, sind dann die Reiher erschienen. Die Balinesen glauben, dass dies die Seelen der Verstorbenen sind. Allein die Farben der Reiher, weiß und orange, sind die heiligen Farben ihres Glaubens und bestätigen diesen Glauben

Tenganan

ist ein Bergdorf mit den Ureinwohnern von Bali, der Bali Aga. Hier sind kulturelle und religiöse Traditionen über Jahrhunderte erhalten geblieben. So zum Beispiel darf man nur dann im Dorf leben, wenn man eine Ehepartner innerhalb des Dorfes wählt.

Tradition hat auch das Handwebverfahren, Doppel Ikat, wo Geringsing Stoffe hergestellt werden

Die Lontarschrift ist ein weiteres Kunsthandwerk. Mit einer Metallfeder wird eine Gravur in Lontar Palmen Blätter geritzt und danach mit Ruß eingeschwärzt. So kann man Kalender, Schriften oder Miniaturen mit eigenem Namen kaufen. War natürlich für uns ein absolutes Muss, nachdem uns unser Guide und seine Familie so freundlich aufgenommen hatte.


die Tierwelt

  • Der Furchenhornvogel ist der größte aller Nashornvogel und kommt in Südostasien vor.
  • Der Balistar ist ein hochgradig gefährdete Vogelart aus der Familie der Stare. Typisch für ihn die das schneeweiße Federkleid und das blaue Gesicht mit der weißen Federhaube.